An der Niederlage im Bund gibt es nichts zu deuteln

Straßenwahlkampf am Rande des Wochenmarktes, von links: Petra Krieger-Brockmann, Angelika Mikus, Jürgen Gensicke und Reinhard Brockmann.

„Die FDP hat bei der Bundestagswahl 2025 massive Verluste auch in Bad Lippspringe erlitten“, sagt die Ortsvorsitzende Petra Krieger-Brockmann. Daran gebe es nichts zu deuteln und müsse erst einmal verkraftet werden. Trotz Plakatierung und Straßenwahlkampf in dem Rahmen, den eine kleine Partei leisten könne, falle das Wahlergebnis weit hinter frühere Ergebnisse zurück. 4,16 Prozent bei den entscheidenden Zweitstimmen lägen noch unter dem bundesweiten Zustimmungswert und wären in einer Stadt wie Bad Lippspringe mit langer FDP-Tradition nicht zu erwarten gewesen.

Krieger-Brockmann: „Wir werden das ausführlich diskutieren, uns unseren Schneid aber nicht abkaufen lassen. Wir können nur hoffen, bis zur Kommunalwahl im September wieder neuen Schwung zu gewinnen. Deshalb werden wir im Gespräch mit den Bürgern, ihren Anliegen und im Stadtrat weiter Kurs halten. Kritisch und konstruktiv begleiten wir die erheblichen Veränderungen, die aktuell in unserer Stadt stattfinden. Zum Beispiel: Fragen zum kommenden City-Outlet, große Baumaßnahmen im Umfeld von Freibad, Therme, Sportanlagen und Kurwald, dessen Qualität als Heilwald bewahrt werden muss.“

Weiter erklärt die FDP-Ortsvorsitzende: „Außerdem wollen wir im Kommunalwahlkampf das gemeinsame Ziel aller im Rat vertretenen Parteien weiter verfolgen: Eintreten gegen Rechtsaußen, um den Einzug der AfD in unser Rathaus zu verhindern.“